Boden gut gemacht

Von Christian Häusler

Vor gutgezählten 2003 Zuschauer besiegt der EHC Basel den Gast Fribourg Gottéron in der Verlängerung mit 5:4. In einer hart umkämpften Partie setzten sich die Gastgeber in der Verlängerung, dank einem Shorthander von Maneluk, durch. Auch Fribourg hatte genug Chancen, um das Spiel zu entscheiden. Damit verkürzen die Basler den Abstand auf Fribourg um einen Punkt auf deren drei.

Auf zum Kellerderby, am heutigen Tag geht es nicht um Punkte für eine allmögliche Playoffqualifikation. Nein, beide Teams kämpfen, um eine bessere Ausgangslage für die kommenden Playouts. Zehn Punkte liegt das letztplatzierte Basel hinter den momentan Heimspielberechtigten Tigern aus Langnau. Vier Punkte trennen Fribourg Gottéron und Basel, ein Punkt soll es nach der heutigen Partie noch sein, damit die Bebbis im möglichen Playoutfinal den Heimvorteil haben könnten. Die Gäste aus Fribourg möchten heute alles klar machen und den Vorsprung auf sieben Punkte ausbauen.

Dementsprechend gingen beide Teams engagiert in das Spiel. Den ersten Akzent setzte Julien Sprunger in der zweiten Minute. Er bezwang Daniel Manzato zur frühen Führung. Gottéron drückte auf den zweiten Treffer, aber auch die Basler versteckten sich nicht. In der 10.Minute glich Andreas Camenzind für das Heimteam aus. Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Pause. Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich die Ereignisse. In den ersten 138 Sekunden des mittleren Abschnittes sprach der Unparteiische Peter Kunz 31 Strafminuten aus. Zwei davon gegen Basel, der Rest wurde Fribourg aufgebrummt. Geoffrey Vauclair wurde für seinen hohen Stock vorzeitig unter die Dusche geschickt. In diesen fünf Minuten zogen die Basler, durch die Tore von Patric Della Rossa (26.) und Chris Bright (27.) mit zwei Treffern davon. Die Freude währte nur kurz, denn Joël Sassi (27.), Benny Plüss (32.) und Shawn Heins (34.) kehrten das Spiel innert wenigen Minuten zu Gunsten der Gäste. Topscorer Thomas Nüssli sorgte noch vor der Pause für den Ausgleich. Ausgeglichen stand es auch nach den offiziellen 60. Minuten und so kam es zur Verlängerung.

Einen schlechteren Start hätten der EHC Basel nicht erwischen können. Patric Della Rossa musste nach seinem Beinstellen auf die Strafbank und gab damit Fribourg Gottéron die ausgezeichnete Chance, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Doch meistens kommt es anders als man denkt. Chris Bright entwischt und bedient den mitgelaufenen Mike Maneluk optimal, der schiesst. Munro kann nur abprallen lassen. Im Nachstochern bringt der Kanadier die Scheibe dann doch noch über die Linie. Sieg dank einem Shorthander. Mit diesem Sieg verkürzen die Basler den Abstand auf den direkten Nachbarn aus Fribourg um einen Punkt.