Mirco Müller: Skelleftea prototyp einer schwedischen Mannschaft

Freitag, 27. August 2021, 16:43 - Maurizio Urech

In wenigen Stunden startet der HC Lugano mit dem Heimspiel gegen Skelleftea in die diesjährige CHL-Kampagne. Nach dem gestrigen Training haben wir uns mit Verteidiger Mirco Müller über die Ausgangslage unterhalten.

Mirco Müller, Sie haben letztes Jahr 16 Spiele mit Leksands bestritten, kennen das schwedische Eishockey, was erwartet Lugano heute Abend?

"Ich habe mit Leksands auch gegen Skelleftea gespielt, wir werden auf ein Team treffen das solide und mit viel Disziplin spielt, ich würde sagen dass Skelleftea der prototyp einer typischen schwedischen Mannschaft ist."

Was für euch heisst ebenfalls diszipliniert spielen und unnötige Strafen vermeiden?

"Dies ist sicherlich ein wichtiger Aspekt, aber wir müssen nicht zu viel darüber nachdenken, wir müssen physisch dagegen halten, die schwedischen Teams haben es nicht gern wenn man gegen sie physisch spielt und sicherlich auch unsere läuferischen stärken ausspielen.Wie gesagt in primis müssen wir uns auf unser Spiel konzentrieren, wir wollen den Heimvorteil ausnützen und in diesem erstem Spiel wo es um etwas geht unseren Fans etwas bieten.In primis geht es für uns darum uns auf die erste Partie zu konzentrieren, ein Spiel nach dem anderen."

Von Ihnen persönlich erwartet man dass Sie die Rolle eines Leaders, des Verteidigungsministers einnehmen?

"Dies erwarte ich auch von mir persönlich, ich habe ja schon eine ziemlich grosse internationale Erfahrung und ich möchte diese in die Mannschaft einbrigen, versuchen die jungen mitzureissen damit wir eine Einheit bilden. Es hat viele neue Gesichter hier, dies alleine garantiert aber noch keinen Erfolg, wichtig ist vor allem wie wir dann im Frühling auftreten, der Rest zählt nicht viel."

Chris Mc Sorley zeigte sich überrascht wie schnell die Mannschaft das neue Konzept verstanden hat, sicher nicht selbstverständlich?

"Die meisten Spieler haben ja schon diverse Systeme gespielt, dies sollte also kein Problem sein, es geht ja meistens um das Forechecking, die Mittelzone und wie man in der defensiven Zone spielen will. Er gibt uns viele Freiheiten vor allem wenn wir den Puck haben, bisher klappt e es gut, es geht einfach darum die Beine zu bewegen dann kann man sich den einen oder anderen Fehler mehr erlauben. Es ist noch nicht fehlerfrei, aber als Mannschaft haben wir defensiv sicherlich eine gute Struktur, offensiv haben wir noch Steigerungspotential, dies wegen der vielen neuen Gesichter, es braucht Zeit bis die Feinabstimmung klappt, aber dies ist kein Problem wir sind im August."